Falsche Schlange
Krimi-Komödie von Sir Alan Ayckbourn

Der Plot dieses packenden Thrillers ist nur auf den ersten Blick simpel: Nach dem plötzlichen Tod des Vaters kehrt die in Australien lebende Annabel zurück in ihre britische Heimat. Hier erfährt sie, dass nicht ihre jüngere Schwester Miriam, die den Vater bis zu seinem Tod gepflegt hat, sondern sie selbst zur Haupterbin bestimmt wurde, obwohl sie bereits als Teenager vor den Gewaltausbrüchen des tyrannischen Patriarchen geflohen war. Bei ihrer Ankunft trifft Annabel auf die Krankenschwester Alice, die kurz vor dem Tod des Vaters von Miriam entlassen wurde, und die nun Ungeheuerliches behauptet: Miriam soll ihren Vater ermordet haben. Für ihr Stillschweigen verlangt Alice hunderttausend Pfund. Weder Annabel noch Miriam sind zur Zahlung bereit. Stattdessen verbünden sich die ungleichen Schwestern gegen die Erpresserin. Wie praktisch, dass Miriam sich mit Giften so hervorragend auskennt.

Nicht einen Moment der Entspannung gönnt der vielfach ausgezeichnete, 1997 von der Queen zum Ritter geschlagene, Sir Alan Ayckbourn dem Zuschauer in diesem abgründigen Katz-und-Maus-Spiel um Familiengeheimnisse, alte Geister und viel Geld. Die schnellen, präzisen Dialoge fesseln von der ersten Minute an, und mit seinem untrüglichen Instinkt fürs Timing wartet Ayckbourn mit immer neuen überraschenden Wendungen auf und unterläuft alle voreiligen Schlussfolgerungen des Publikums bis hin zum perfekt kalkulierten letzten Augenblick.

Pressestimmen:

„So grausig der familiäre Hintergrund ist, der zu ebenso grausigen Taten führt, so komisch voller schwarzem, sehr britischem Humor sind die Dialoge und Überraschungseffekte in diesem Drei-Frauen-Stück. Erst recht in der perfekten Besetzung, die das Theater im Rathaus Essen/Tourneetheater Thespiskarren bot.“
VILLINGEN (garai), Südwest Presse, 6.12.2022

„In der Regie von Gerit Kling („Notruf Hafenkante“, „Alarm Kobra 11“, „Das Traumschiff“) stellt das Frauen-Trio ein derart turbulentes, dichtes, mit Situationskomik und Gruseleffekten durchzogenes Spiel auf die Bühne, dass es mehrmals Zwischenapplaus gab und großes Gelächter im Publikum.“
NORDERSTEDT Heike Linde-Lembke,
Hamburger Abendblatt, 21.11.2022

„Eineinhalb Stunden ohne Luftholen (…). Wiegruselig mit wenig Mitteln, (…) Farben, Geräuschen und schnellen Lichtwechseln, eine Bühne werden kann, zeigte das Stück eindrucksvoll.“
DIEPHOLZ Simone Brauns-Bömermann,
Diepholzer Kreisblatt, 9.10.2021


Fotos © Oliver Fantitsch

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