Und wenn wir alle zusammenziehen?


Komödie von Anna Bechstein nach dem französischen Spielfilm von Stéphane Robelin


Claude, der ewige Liebhaber. Annie und Jean, sie bürgerlich angepasst, er noch immer politischer Aktivist. Jeanne und Albert, die Feministin und der Bonvivant. Diese fünf Menschen im fortgeschrittenen Alter gründen eine Wohngemeinschaft. Sie wollen einander beistehen und vor Altersheim und staatlicher Fürsorge bewahren. Zur Unterstützung heuern sie den jungen Ethnologiestudenten Dirk an. Die Protagonisten sind seit Jahrzehnten enge Freunde und kennen einander sehr gut. Dennoch lassen Spannungen nicht lange auf sich warten. Nicht nur, weil Alterserscheinungen das Zusammenleben erschweren. Dirks Anwesenheit wirkt zunehmend wie ein Katalysator. Streng gehütete Geheimnisse und verborgene Wünsche kommen ans Licht.
Ein warmherziger Blick auf ein durchaus nicht einfaches Thema, wie ihn so angenehm und leicht wohl nur ein französischer Autor zu liefern vermag. Den Zuschauer*innen vermittelt das Stück einen hoffnungsvollen Ausblick auf Gestaltungsmöglichkeiten für das eigene Alter.

Pressestimme


„Die Komödie war gespickt mit witzigen Dialogen und skurrilen Situationen, die einen immer wieder zum Lachen brachten … ein wahrer Genuss der Sinne. Ein Ensemble, das mit Leidenschaft und Hingabe spielte, eine Inszenierung, die bis ins kleinste Detail durchdacht war und ein breites Spektrum an Emotionen aufzeigte – von herzhaftem Gelächter bis hin zu rührenden Tränen.“
AXEL ENGELS, Münsterländische
Volkszeitung, Rheine, 24.04.2024

Fotos ©  Alvise Predieri