Der koschere Himmerl

Der koschere Himmel

Bernhards Mutter ist gestorben. Was sich alltäglich anhört, wächst sich schnell zu einem großen Problem aus. Denn Bernhards Mutter war Jüdin, jedoch mit einem Christen verheiratet, der ihr im nationalsozialistischen Deutschland das Leben gerettet hat. Ihr letzter Wille ist, an seiner Seite, doch nach ihrem Glauben auf dem städtischen Friedhof beerdigt zu werden. Natürlich möchte der Sohn seiner Mutter diesen Wunsch erfüllen. Doch das ist gar nicht so einfach: So wie einem Rabbiner Begräbnisse auf christlichen Friedhöfen verboten sind, ist es einem Pfarrer untersagt, einen jüdischen Ritus vorzunehmen. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn nach jüdischer Auffassung muss ein Verstorbener unverzüglich unter die Erde. Bernhards Cousin fliegt mit Frau und Tochter aus Israel ein und eher gegen- als miteinander versuchen sie das Problem zu knacken. Hinzu kommt ein palästinensischer Kioskbesitzer, der die Sache nicht einfacher macht – oder vielleicht doch? In vier turbulenten Tagen mit bizarren und hintersinnigen Treffen in Begräbnisinstituten und auf Friedhöfen, mit Rabbis, Priestern und dem Palästinenser lösen sie schließlich den absurden Konflikt.

Pressestimmen:
„Herrlich komisch erzählte Geschichte (eines) authentischen Falls.“
FRANKFURTER RUNDSCHAU

„Ein seltenes Stück Literatur: anrührend, komisch und spannend zugleich.“
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG


Fotos: © Bo Lahola

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